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Du willst es.
Unbedingt.
Es ist Dir einfach wichtig.
Du möchtest von einer bestimmten Person gemocht werden.

Auch wenn es in meinem Blog um das Thema geht, nicht mehr Everybody’s Darling zu sein, ist es ja doch möglich, dass Du einen Menschen, auf Anhieb interessant und sympathisch findest, und du von dieser Person gesehen werden möchtest.

Vielleicht fühlst du dich jedoch unsicher und hast Angst nicht gemocht zu werden. Die Glaubenssätze, die dich ärgern sind möglicherweise:

Ich bin jemand, der nicht wahrgenommen wird.

Ich bin jemand, der nicht für voll, nicht ernst genommen wird.

Ich befürchte, dass die anderen mich negativ beurteilen und mich ausschließen, wenn ich nicht so wie sie bin.

Ich befürchte, dass ich für dumm gehalten werde, nicht überzeugend bin, ausgeschlossen werde.

Diese oder ähnliche Glaubenssätze können sich durch unterschiedlichste Erfahrungen in Kindheit, Jugend oder frühem Erwachsenenalter manifestiert haben.

In meiner Vergangenheit gab es Zeiten, da wollte ich unbedingt dazu gehören. Da ging es um Menschen die Hip und Cool waren. Jedoch je mehr ich mich darum bemüht habe, desto weniger wurde ich beachtet. Ich fing sogar an, andere zu nerven.

Jetzt kann man sagen, dass ich mich für die falschen Menschen interessiert habe. Dass diese sich nicht wirklich für mich interessiert haben. Das war damals auch so. Aber das steht auf einem anderen Blatt Papier und darum geht es in diesem Artikel auch nicht.

Ich hatte vor einiger Zeit dasselbe Erlebnis mit Menschen, die ruhig und gelassen sind, in sich ruhen. Ich habe mich gerade durch ihre ruhige Art so unglaublich angezogen gefühlt. Ich bin dagegen ein sehr impulsiver Mensch und wollte mein Gegenüber nicht gleich damit überfahren.

Wenn man gerne neue Kontakte schließen möchte und damit immer etwas unsicher ist, dann ist es hilfreich die folgenden Fehler nicht zu machen.

Was du wirklich besser lassen solltest

Viele neigen dazu, wenn sie andere Menschen von sich selbst überzeugen wollen, viel von sich zu erzählen. Was sie leisten, wie toll sie sind oder sie versuchen in einem Gespräch „mitzuhalten“ und sich immer wieder einzubringen.

Was passiert hier?

  • Du gibst gleich alles von Dir preis. Menschen wollen nicht überfallen werden. Sie wollen nicht in einem einzigen Gespräch deine ganze Lebensgeschichte hören. Das überfordert und macht ehrlich gesagt auch uninteressant. Zudem, wann kommt hier der Gesprächspartner zu Wort?
  • In einem Gespräch mitreden zu wollen, um wahrgenommen zu werden. Wenn das Gespräch vertraut, nicht im eigenen Tempo und an einem vorbei erfolgt, ist dies furchtbar anstrengend. Diese Mühen mithalten zu wollen, werden von den anderen gespürt und als störend empfunden. Zudem wenn man ehrlich ist, nervt diese Art des Gesprächs auch einen selbst. Aber statt abzulassen macht man wie ein festgebissener Terrier weiter.
  • Man will überzeugen, wird aber leider immer noch nicht beachtet und legt sich noch mehr ins Zeug. Von sich und vielleicht auch von den eigenen Kompetenzen. Aber je mehr man von sich selbst erzählt, desto mehr gilt man als arrogant, überheblich, egozentrisch und, und, und… Das eigentliche Ziel Anerkennung zu finden, ist dabei völlig fehlgeschlagen.
  • Überzeugen durch Leistung (nicht zwingend beruflich gesehen). Man übernimmt Aufgaben, um sich zu beweisen. Aber so richtig will das alles nicht zum Ziel führen. Außer einen Haufen Arbeit ist nicht wirklich etwas dabei herausgekommen. Und die Kräfte schwinden zunehmend.

Eines ist ganz klar.

Weniger ist mehr!

 

Ich selbst bin in den letzten Jahren deutlich ruhiger geworden. Zurückhaltender, beobachtender. Meine impulsive, stürmische Natur lasse ich erst heraus, wenn ich mich wohl fühle und der Kontakt mit der Wunschperson bereits hergestellt worden ist.

Und das kannst Du auch. Du musst dich nicht verstellen, um gemocht zu werden. Du brauchst nur ein kleines bisschen Zurückhaltung und Geduld.

 

Befolge diese 5 Tipps und du wirst dein Ziel erreichen.

 

  1. Sei authentisch! Hör auf dir Gedanken zu machen, wie du anderen am besten gefallen kannst. Sei du selbst, zeige nur nicht gleich alles von dir. Vergiss nicht, dass es sehr anstrengend ist so viele Informationen auf einmal aufzunehmen. Wenn Interesse bei deinem Gegenüber besteht mehr zu Erfahren, dann wird er dich fragen. Ob dieser es ehrlich meint, ob der nur aus Höflichkeit fragt, wirst du spüren
  2. Zeig Interesse! Wie fühlst du dich, wenn man Interesse an deiner Person zeigt? Lass den anderen ausreden. Immer wieder unterbrochen zu werden ist nicht toll. Es gibt wenige Menschen, die heute noch wirklich zuhören. Wecke Vertrauen und ein gutes Gefühl. Du musst sozusagen zuerst in Vorleistung gehen.
  3. Handel! Fragen, fragen und nochmals fragen und nicht so viel nachdenken. Wenn die eigenen Ängste und Befürchtungen erst einmal Futter bekommen, können diese so groß werden, dass sie hemmen. Oder dass man in das alte Rollenmuster zurück fällt. Man erzählt zu viel von sich und erreicht das Gegenteil.
  4. Hab Geduld! Warte ab. Die Belohnung kommt zu dir zurück. Vielleicht nicht in diesem Gespräch, aber sie kommt. Halte durch.
  5. Relax! Hab das Ziel im Kopf, dass du mit der entsprechenden Person nette, angenehme und bereichernde Gespräche führen möchtest. Du willst eine gute Zeit haben. Mit diesem Fokus kannst du nichts falsch machen, denn es geht darum dir selbst etwas Gutes zu tun. Du willst aus diesem Gespräch etwas mitnehmen. Genieße die Zeit in Gesellschaft.

Fazit:

Ein neuer Kontakt lässt sich nicht erzwingen. Es passiert. Und je entspannter du bist, dein Ziel im Kopf hast, und darauf vertraust, dass der geeignete Zeitpunkt kommen wird. Das bedeutet natürlich nicht jetzt plötzlich passiv zu werden. Sei wachsam und geduldig!

Aber vergiss nie: Du wolltest aufhören Everybody’s Darling zu sein. Wenn das Gespräch oder der Kontakt dauerhaft nicht richtig ins Rollen kommen will, dann ist es entweder noch nicht der richtige Zeitpunkt, oder vielleicht doch einfach die falsche Person.

Relax your life

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Photo: gratisography.com