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Oh je. Mein erster Blogartikel. Unwohlsein. Angst. Bauchweh. Welcher Inhalt ist der Beste für einen allerersten Artikel, damit du auch das Interesse findest weitere Artikel von mir zu lesen?

Und Schwups bin ich wieder drin in meinem Hamsterrad. Klar, ich will gemocht werden. Und ich möchte dir möglichst viel Mehrwert bieten. Darum nehme ich heute genau diese Angst zum Thema.

Kennst du dieses Bedürfnis auch?

Wenn du diesen Artikel liest, denkst du vielleicht auch „Die steckt ja selbst im Hamsterrad“. Wenn ich nicht eine große Zeit meines Lebens mit meinen Gedankenkarussellen verbracht hätte, könnte ich dir nicht sagen, wie wichtig es ist, wenn du erst einmal darin bist, da auch wieder herauszukommen. Aber vielleicht fühlst du dich auch verstanden und kennen diesen furchtbar anstrengenden Zustand der nun wirklich so gar keinen Spaß macht. Eine meiner Lösungsstrategien ist diesen Zustand zu kommunizieren. Die Zeiten, dass ich mich meiner Gedankenkarusselle schäme enden zunehmend. Wenn ich offen und ehrlich darüber rede oder schreibe gehe ich aber im Endeffekt davon aus, dass nur Leser die vielleicht ähnlich empfinden den Artikel auch zu Ende lesen werden.

Natürlich frage ich mich, ob ich dir als „Nichtschreiberling“ ausreichend Text bieten kann. Egal wo man hin sieht, wird einem ständig gesagt, wie man das am besten macht um Erfolg zu haben. An jeder Ecke steht ein anderer selbsternannter Guru, der einem eine Weisheit und Anleitung zur Verfügung stellt. Vieles ähnelt sich, einiges widerspricht dem völlig. Am Ende schwirrt einem der Kopf.

Man will es bestmöglich machen und Anerkennung finden mit dem was man tut. Also ist es bei mir immer erst einmal so, dass ich den Anleitungen folge. Anleitungen für mich oder mein Leben fand ich auf den ersten Blick immer toll. Wenn da nur nicht die ständige innere Unruhe wäre. Aber auf die komme ich später noch einmal zurück.

In meinem Beispiel betrifft es gerade die Anleitungen für das exzellente Schreiben von Blogartikeln. Puh. Was ich dabei alles beachten soll, damit meine Artikel überhaupt gelesen werden und Google sie dir liefert. Perfekte Überschriften. Kurze Sätze (oh, dabei bin ich doch so ein Schachtelsatzliebhaber). Guter Aufbau, der zum Weiterlesen animiert. Mindestens 1000 Wörter. Am besten 1-2 Artikel pro Woche. Und so vieles mehr… Ich könnte diese Latte endlos fortführen.

Es gab Momente in denen ich meinen Plan mit diesem Blog fast verworfen hätte, weil ich das Gefühl hatte dem Anspruch nicht gerecht werden zu können. Auch ich kenne das Hamsterrad des Anerkennungswunsches. Und die Gedanken fahren Karussell. Was ist, wenn am Ende keinen interessiert, was ich zu sagen habe?

Fahren deine Gedanken auch öfter Karussell?

Wie ich es geschafft habe anzufangen und aus meinem Gedankenkarussell auszusteigen?

Loslegen

Einfach loslegen

Schreiben, Schreiben und Schreiben

und immer weiter machen, wenn die Ängste wieder Oberhand gewinnen

Klingt simpel und banal. Ist es aber nicht. Ängste können so groß werden, dass sie stark hemmend sind. Sie bauen sich durch die ständigen kreisenden Gedanken zu einer inneren Mauer vor uns auf. Sie machen uns handlungsunfähig.

Womit auch immer du gerade in den Startlöchern stehst und Selbstzweifel und ein (großer) Wunsch nach Anerkennung dich lähmen, versuch deine Ängste einmal etwas beiseite zu schieben. Auch wenn diese bestimmt noch in Sichtweite bleiben:

 

Lege los!

 

Ach ja, da war ja noch das Thema mit der ständigen inneren Unruhe. Irgendetwas sagt mir die ganz Zeit, dass das so nicht laufen kann und wird. Kommen wir nun also noch einmal auf meinen Guru zurück. Jetzt habe ich endlich geschafft loszulegen. Du machst es bald vielleicht auch. Aber das Gefühl es nur anerkennenswert zum Ergebnis zubringen, wenn ich allen Anleitungen und Empfehlungen folge bleibt.

In genau diesem Moment denke ich „Oh je, ich bin erst bei knapp 400 Wörtern fürs erste habe ich doch bereits alles gesagt, was ich so sagen wollte. Aber. Und wenn ich nicht die Spielregeln für das Bloggen beachte wird ja nichts aus meinem Blog und der erhofften Beachtung. Ich bin so ein Mensch der Kategorien „Leistung bringen“ und der „Selbstzweifel-Falle“. Aber auf dieses Thema und welche anderen Fallen es gibt möchte ich in anderen Beiträgen schreiben.

Aber Schluss mit diesen Gedanken! Nun kommt der ganz entscheidende Teil. Der Punkt, der mein Motto darstellt.

 

„Relax your life“

 

  • Es geht hier um Freude und Spaß! Und nicht ums müssen.
  • Ich will dir 2x im Monat einen Artikel schreiben, der dich und mich glücklich macht.
  • Ich kümmere mich gerade um Beitragsartikel anderer BloggerInnen, die für dich ebenfalls interessant und bereichernd sein können.
  • Ich selber verfolge viele Blogs und finde es manchmal furchtbar, wie lange diese Artikel sind. Als Mutter kann ich einfach nicht ständig alles lesen was ich gerne möchte und ich freue mich durchaus immer mal wieder über kurze und knackige Beiträge. Vielleicht geht dir das ja auch so?
  • Wenn meine Artikel so über Google schlechter zu finden sind, muss ich einfach auf meine Leser bauen, dass du diese Artikel wenn sie dir gefallen z.B. über Facebook teilst und mir damit zu mehr Publikation verhelfen.

Mein Plan ist dir Mehrwert zu bieten durch Geschichten, Erlebnisse, Anregungen und ganz konkrete Handlungsanleitungen für ein entspanntes und gelassenes Leben in dem du dich selber wichtig nimmst. Und ich freue mich darauf dich begleiten zu dürfen auf diesem Weg.

Mit dem Schreiben dieses Artikels wird mir klar, dass ich in Zukunft dir nicht ausschließlich Mehrwert über geschriebene Worte geben möchte sondern Medien, die mir vielleicht mehr entsprechen und auch mit weniger Wörtern auskommen zu verwenden. Was das genau sein wird und ab wann es kommt? Lass dich überraschen. Und ganz klar… eines nach dem anderen 😉

Das Schreiben dieses ersten Artikels hat mich von einer Last erlöst, die ich mir auferlegen ließ und bereitwillig angenommen habe. Das ist eine Falle, in die ich immer wieder mal hineingerate. Und es macht keinen Spaß drin zu bleiben. Das Gefühl mir selber treu sein zu müssen und dies nach außen zu kommunizieren ist ein Bedürfnis.

Vielleicht kennst du es ja auch, dass dir das was du gerade machst grundlegend schon gefällt, aber die Details einfach noch nicht stimmen. Es äußert sich als Unwohlsein, Bauchgrimmen oder ähnliches. Schreibe mir doch in den Kommentaren bei welchem Thema du dich gerade durch ein „so muss es sein“ quälst und eigentlich weisst, dass es dir damit so nicht gut geht. 

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PS: Es sind 1098 Wörter. Meine erste Hürde ist geschafft. Es hat mich viel Mut gekostet und freue mich mit dir nun loslegen zu können.

PPS: Wow. Du hast bis hierher mitgelesen. Dann kann es ja nicht so schlimm gewesen sein;-)